Skip to main content

Huschke von Hanstein, der Rennbaron und Begründer der Porsche Club Idee wäre am 3.1. 2011 hundert Jahre alt geworden.

Bei Porsche war Huschke von Hanstein Renn- und PR Direktor. Er leitete die Werksmannschaft, engagierte die Fahrer, entschied welche Rennen und Rallyes gefahren wurden und betreute die Porsche Privatfahrer weltweit . Als Presse- und PR Chef des Hauses Porsche war er zuständig für die Neuwagen-Präsentationen, die Pressebetreuung auf den Automobilsalons. Seine Kontakte zur den internationalen Medien und Journalisten waren einmalig. Er wirkte als Instrukteur bei Fahrerlehrgängen und auch als Verkäufer, insbesondere wenn es galt, dem Hochadel aus aller Welt die Produkte aus Zuffenhausen sachkundig und gewandt näherzubringen.

Bei so einer Gelegenheit im Kreise von Porsche Freunden in Dortmund, hatte er die Idee einen Porsche Club zu gründen und so wurde 1952 der erste Porsche Club der Welt, der Porsche Club Westfalen in Leben gerufen. Grund genug für den Porsche Club Deutschland dies gebührend zu feiern.

Sehr schnell wurde entschieden, dass als Austragungsort das Auto- und Technik Museum in Sinsheim ideal wäre, insbesondere da der Museumsleiter Dipl.Ing. Hermann Layher ein Sonderausstellung mit den Pokalen von Huschke von Hanstein, darunter der von der Mille Miglia, und seinen Fahrzeugen plante und die Porsche Clubs zur Eröffnung eingeladen sind. Wir waren überwältigt von der Resonanz auf unsere Einladung zum Erinnerungstreffen

Paul Rösler, der Ehrenpräsident des Porsche Club Westfalen und Ulrich Rösler, Gründungsmitglied, waren die ersten, die sich anmeldeten, gefolgt von 146 Porsche Club Mitgliedern aus 20 Porsche Clubs, davon zwei aus der Schweiz. Am Samstag Morgen ab 9.30 Uhr stand das Begrüßngskomitee Fritz Letters, Präsident, Michael Haas, Sportleiter, Ilse Nädele, Ehrenpräsidentin sowie Claus Plappert, PCS-Schatzmeister, bereit, um die Teilnehmer zu begrüßen und die 89 Porsche Fahrzeuge dekorativ im Innenhof des Museums unterhalb der Concorde und anderer Flugzeuge zu platzieren.

Mit einem Sektempfang wurde das Treffen eröffnet, Hermann Layher als Hausherr, begrüßte die Gäste, gefolgt von Fritz Letters und Ilse Nädele, die über ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit Huschke von Hanstein in der PR- und Rennsportabteilung bei Porsche berichtete. Besonders interessant war die Rede von Marion von Kaufmann, einer Nichte von Ursula von Hanstein, die einiges über den Privatmann Huschke von Hanstein erzählte und über die Erlebnisse der Neffen und Nichten, zu denen er oft sehr streng war und hohe Erwartungshaltung hatte.

Von Anfang an herrschte gute Stimmunjg, lebhafte Unterhaltung und für viele Wiedersehensfreude, die während des ausgezeichneten Mittagessens im Museumsrestaurant und auch während der Museumsführung oder individuellen Besichtigungstour am Nachmittag vertieft wurde.

Viel zu schnell ging ein Porsche Club Erinnerungstreffen zu Ende für den Begründer der Club Idee, Huschke von Hanstein, der ein ehrendes Andenken von allen Porsche Clubs und Mitgliedern verdient.

Ilse Nädele, PCD-Ehrenpräsidentin